Die WERKSTATT KriegUndFrieden

ist ein Werkstattbereich der
WERKSTATT für PSYCHOANALYSE, für SOZIALE und KULTURELLE BILDUNGEN.de

Die Werkstatt KriegUndFrieden setzt sich seit dem 11. März 2022 in wöchentlichen Treffen, Freitags, 19:30 – 21:30 Uhr, in Form einer Hybrid-Veranstaltung mit der Entwicklung der aktuellen politischen Lage auseinander. Interessierte sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Um teilnehmen zu können, schicken Sie bitte eine Nachricht an die E-Mail Adresse

info@werkstatt-kriegundfrieden.de

Sie erhalten daraufhin den Veranstaltungsort für den Fall, dass Sie persönlich teilnehmen möchten, und den Online-Zugang, falls Sie sich alternativ per Videokonferenz zuschalten wollen.

Anlass dieser Werkstatt-Gründung ist:

  • der völkerrechtswidrige militärische Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022, mit den Schrecken, die jedem Krieg zugehören und dem zurzeit die Menschen der Ukraine und Russlands zum Opfer fallen,
  • voraus ging dem das Telefonat am 12.02.2022 zwischen dem US-Präsidenten J. Biden und dem russischen Präsidenten V. Putin, indem J. Biden ohne Verhandlungsbereitschaft an dem Plan festhielt, die Ukraine, entgegen der Sicherheitsinteressen Russlands, zu einem Bestandteil des westlichen Militärbündnisses NATO zu machen,
  • wie dies seit langem die aktive Strategie der Nato-Staaten durch ihre offensiv vorangetriebene Osterweiterung unter der Dominanz der US-Politik und der Politik der EU ist, die zu dieser Zuspitzung und Kriegsgefahr für ganz Europa führt,
  • statt der großen Chance zu folgen, in den 1990er und 2000er Jahren eine europäische Friedensordnung – mit der Einbeziehung Russlands – unter dem Dach der OSZE zu gründen. Dies führte zu diesem Gegeneinander einer erneuten Blockbildung, einem erneuten Kalten Krieg mit der Gefahr in einen heißen Krieg umzuschlagen, der Europa aktuell bedroht und in der Ukraine bereits tobt,
  • nun auch durch die Reaktion der NATO-Staaten auf den militärischen Angriff Russlands mit extremer militärischer Aufrüstung und massiven Wirtschaftssanktionen, unter denen die Menschen in Ost, wie in West leiden und noch mehr leiden werden. Dies erfolgt ohne eine gesellschaftliche Diskussion, Auseinandersetzung und ohne demokratische Gesetzgebungsverfahren, die unseren Verfassungen gemäß sind. Dies hat auch zur Folge, dass Finanzmittel, die für unverzichtbare soziale und ökologische Veränderungen der Gesellschaft gebraucht werden, in Rüstungsproduktionen und militärische Aufrüstung umgeleitet werden.
  • Die Menschen entwickeln durch einseitige, propagandistische und kriegstreibende Berichterstattung der dominanten Medien sowohl auf Seiten Russlands, wie auf Seiten der EU und den USA feindselige Stimmungen gegenüber den Menschen der jeweils anderen Seite. Dadurch werden auch unsere wertvollen demokratischen Grundrechte u.a. die Rede und Meinungsfreiheit bedroht und außer Kraft gesetzt,
  • in Deutschland, Europa, wie in der Ukraine werden nun Menschen mit russischen Wurzeln und Zugehörigkeiten diskriminiert und ausgegrenzt.
  • Es stellt sich die Frage, ob die Strategien, die zu diesem Konflikt und diesem Kriegsgeschehen geführt haben, verhindern sollen, dass Russland und die mit ihm verbundenen Staaten mit der EU eine gemeinsame Wirtschaftsgemeinschaft bilden? Dies hätte zur Folge, dass eine solche gesamt-europäische Wirtschaftsgemeinschaft mit Russland die stärkste Wirtschaftsmacht der Welt werden würde, sodass die USA ihre dominante Vorrangstellung verlieren würden.

Ziel der Werkstatt KriegUndFrieden

Ist eine Friedensarbeit, die unter Berücksichtigung der historischen-politischen Entwicklung und der Respektierung der jeweils unterschiedlichen staatlichen Interessen eine gesamt-europäische, eurasische Friedensordnung möglich macht.

Warum Werkstatt?

Der Name WERKSTATT betont den Begriff des Kreativen der Arbeit und der Praxis im Akt des Sprechens und Hörens, des Schreibens und Lesens, des Wahrnehmens und Denkens als Entstehungs- und Schaffensprozess. Ebenso, wie jedes Handeln und Tun ein Ins-Werk-setzen, eine Kreation ist, das jeweils unterschiedliche Auswirkungen auf das Sein derjenigen hat, die sich dafür öffnen, dieses auf sich nehmen und sich dem aussetzen, bzw. dem ausgesetzt sind.

Wer?

Die WERKSTATT lädtPraktiker/Innen, Psychoanalytiker/Innen, Analysanten/Innen, Tätige in pädagogischen, sozialen und medizinischen Berufen und Personen aus dem Bereich von Kunst, Kultur und Wissenschaft sowie an diesen Fragen Interessierte zur Mitarbeit ein, zu Austausch und Zusammenarbeit mit anderen, sowohl untereinander, wie in offenen und nach Anmeldung zugänglichen Veranstaltungen.

Wie?

Diejenigen, die die Arbeit der WERKSTATT aktiv gestalten möchten, bieten unterschiedliche Veranstaltungen an. Deren Form und Inhalt kann von den daran aktiv Teilnehmenden mitbestimmt werden.
Dies können Veranstaltungen zu Literatur, Film und Musik, Werkstattgespräche, Lesekreise, Vorträge, Seminare, Diskussionsrunden, Übersetzungen und künstlerische Ateliers sein.

Davon ausgehend, das nichts und niemand ohne Fehl ist, versucht sich die WERKSTATT im Umgang miteinander in der Kunst eines öffnenden Stils, der vielschichtige Fragen begrüßt, die – als ein Lehren aufgefasst, wohin jemand wissen will – den Vorzug vor Wissendem haben, insofern dieses nur in dem Versuch darauf zu antworten fruchtbar dem undurchschaubaren der Realität begegnen kann, welche jene fortgesetzt befragen.

Was?

Die Arbeit der WERKSTATT wird von der Frage geleitet, was sie von den grundlegenden Bedingungen menschlichen Seins, von dessen Äußerungsformen und von den strukturellen Veränderungen in den sozialen und kulturellen Diskursen erfassen und auf den Begriff oder als Kunst zur Darstellung bringen kann.
Die WERKSTATT befragt die Stellung der Psychoanalyse ebenso wie die Stellung der verschiedenen sozialen und kulturellen Disziplinen zueinander, deren Diskurse der Menschen Welt gestalten und beschreiben, um diese in ihren Überschneidungen und Differenzen näher bestimmen zu können.

Spenden und Beiträge:

Die Arbeit der Werkstatt unterhält sich durch Spenden und zur Kostendeckung durch Beiträge für einzelne Veranstaltungen.

Ev. Bank
IBAN: DE73 5206 0410 0030 9979 51
BIC: GENODEF1EK1

Leitung und Anmeldung: 

Eckhard Bär
Moselweg 27
34131 Kassel

E-Mail: info@Werkstatt-KriegUndFrieden.de
(Sendungen an info@werkstatt-fuer-psychoanalyse.de erreichen mich wegen eines technische Problems aktuell leider gerade nicht.)

Telefon: 0160 96 96 64 94 oder 0561 31 38 42